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Gastronomie verkaufen: Wie du dein Exit erfolgreich gestaltest

Zeit für Veränderung – doch nicht um jeden Preis! Deine 4 wichtigsten Schritte zum erfolgreichen Verkauf.


Kuchenablage, Kuchen im Café
Foto: Kuchentheke, MalinaStories Café, Hamburg

Du hast dein Unternehmen mit Herzblut aufgebaut. Dein Konzept durchdacht, deine Gäste begeistert, dein Team geformt. Wahrscheinlich hast du in den ersten Jahren alles gegeben, um dein Business zum Laufen zu bringen. Und jetzt? Vielleicht spürst du, dass sich etwas verändern darf.


Der Gedanke, deine Gastronomie zu verkaufen, schleicht sich immer öfter ein. Doch während der Wunsch nach Veränderung völlig legitim ist, zählt vor allem eins: Wie du in diesen Prozess hineingehst.


Viele verkaufen aus einer Not heraus – weil sie keine Energie mehr haben, weil sie am Limit sind. Doch genau das ist der schlechteste Zeitpunkt für einen Verkauf. Ein Unternehmen verkauft sich nicht aus der Erschöpfung heraus, sondern aus einer klaren Strategie heraus.



 

Der Wunsch zum Verkauf bedeutet nicht, dass du gescheitert bist


Viel zu oft hält uns der Gedanke zurück, dass ein Verkauf ein Zeichen des Aufgebens ist. Dass es bedeutet, gescheitert zu sein. Das ist Quatsch.


Die wenigsten Menschen eröffnen ein Café oder Restaurant mit der Idee, 50 Jahre lang hinter dem Tresen zu stehen. Unternehmen entwickeln sich – und Unternehmer:innen auch. Sich für einen Verkauf zu entscheiden, ist nicht das Ende, sondern ein bewusster nächster Schritt.


Die Frage ist also nicht, „Soll ich verkaufen?“, sondern „Wie kann ich mein Unternehmen so verkaufen, dass es seinen Wert behält und mir ein gutes Gefühl gibt?“



Der größte Fehler: deine Gastronomie aus der Not heraus verkaufen (wollen)


Wenn du gerade völlig ausgebrannt bist, keine Perspektive mehr siehst und der Gedanke an dein Unternehmen eher Druck als Freude auslöst, dann ist die Motivation für einen Verkauf oft eine Flucht.

Doch genau das spüren potenzielle Käufer:innen.


Wer verkaufen will, weil er/sie „raus will“, geht mit der falschen Energie in den Prozess. Und das wirkt sich leider aus:


  • Du bist nicht mehr stolz auf das, was du geschaffen hast.

  • Du kommunizierst dein Unternehmen nicht als Wert, sondern als Belastung.

  • Du ziehst Interessent:innen an, die auf einen Notverkauf spekulieren.


Die Lösung? Bevor du dein Unternehmen in den Verkauf gibst, bring erst wieder Klarheit rein.



Schritt 1: Entwickle eine neue Perspektive auf dein Unternehmen


Ist dein Unternehmen wirklich das „Problem“ – oder hat sich einfach deine Rolle verändert?


Vielleicht bist du ein:e Gründer:in, der/die am liebsten neue Ideen entwickelt und von Null an aufbaut. Doch ein Unternehmen in der Wachstums- oder Stabilisierungsphase braucht andere Kompetenzen: Prozesse optimieren, langfristig planen, Strukturen festigen, ...


Brauchst du also wirklich einen Verkauf – oder einfach eine andere Struktur, die dich entlastet?


Falls du dein Café trotzdem verkaufen willst, dann mit einem klaren Ziel: Nicht, weil du „raus musst“, sondern weil du dein Unternehmen in gute Hände geben willst.



Schritt 2: Bereite dein Unternehmen auf den Verkauf vor


Kein:e Käufer:in will Chaos übernehmen. Das bedeutet für dich: erstmal aufräumen.


  • Welche historisch gewachsenen Strukturen bremsen dein Unternehmen?

  • Welche Abläufe sind unnötig kompliziert?

  • Wie transparent sind deine Zahlen?


Je klarer dein Unternehmen strukturiert ist, desto attraktiver wird es für Käufer:innen. Mach dein Business so schlank und effizient, dass eine Übergabe ohne große Reibung möglich ist.

Denn wenn du aus dem Schmerz heraus verkaufst, hat dein Unternehmen – über den materiellen Wert hinaus – keinen echten Wert für den/die Käufer:in.



Schritt 3: Entwickle eine Verkaufsstrategie


„Ich verkaufe mein Unternehmen“ – das allein reicht nicht.


Was genau verkaufst du?

Geht es nur um die Ausstattung? Dann wird der Verkaufspreis nicht hoch sein. Geht es um ein funktionierendes Konzept mit Stammkundschaft? Dann hast du eine ganz andere Verhandlungsposition.


Wen willst du als Käufer:in?

Nicht jede:r passt zu deinem Konzept. Willst du, dass deine Marke weiterlebt? Dann such gezielt nach Menschen, die dein Unternehmen weiterführen wollen – nicht nur nach denen, die schnell einsteigen und umbauen.


Wie lange dauert der Verkaufsprozess?

Plan mindestens 6 Monate ein. Ein solider Verkaufsprozess braucht Zeit – von der Käufersuche über die Verhandlung bis zur Übergabe.


Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Verkauf?

Den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht. Wirtschaftliche Schwankungen, Krisen, Trends – all das ist unberechenbar. Entscheidend ist, dass du bereit bist und dein Unternehmen stabil dasteht.

Ich habe mein Café mitten in der Corona-Pandemie verkauft. Von außen betrachtet die schlechteste Zeit. Und trotzdem war es der richtige Moment – weil das Unternehmen stark war, das Team super, die Umsätze stabil.

Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt – nur den perfekten Zustand!



Schritt 4: Den Verkaufsprozess professionell begleiten lassen


Der Verkauf eines Unternehmens ist kein schneller Deal, sondern ein komplexer Prozess. Neben emotionalen Aspekten spielen auch rechtliche und finanzielle Fragen eine Rolle:


  • Wie bereitest du dein Unternehmen für den Verkauf optimal auf?

  • Wie setzt du einen realistischen, fairen Verkaufspreis fest?

  • Wie findest du die richtigen potentiellen Käufer:innen?

  • Wie gestaltest du eine reibungslose Übergabe?


Ich bin genau diesen Weg gegangen. Ich weiß, wie es sich anfühlt, diesen Schritt zu gehen – und ich kenne die Herausforderungen. Genau deshalb begleite ich dich in diesem Prozess. Meine Beratung kann sogar zu 50 % gefördert werden.


 

Du möchtest dein Unternehmen nicht einfach „loswerden“, sondern bewusst und strategisch verkaufen?


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